Wenn wir in Herausforderungen stehen und die momentane Situation nicht so aussieht, wie Gottes Verheissungen es sagen, ist es nicht immer einfach, dranzubleiben und weiter zu glauben. Damit sind wir nicht allein, denn auch die Männer und Frauen in der Bibel hatten mit dieser Spannung zu kämpfen. Entscheidend ist, wie wir damit umgehen.
Kaleb aber beschwichtigte das Volk, das gegen Mose murrte, und sprach: Lasst uns hinaufziehen und das Land einnehmen, denn wir können es überwältigen. Aber die Männer, die mit ihm hinaufgezogen waren, sprachen: Wir vermögen nicht hinaufzuziehen gegen dies Volk, denn sie sind uns zu stark. 4. Mose 13,30-31
Gott trug Mose auf, Kundschafter ins Land Kanaan zu schicken, um das Land auszukundschaften. Zuvor hatte Gott dem Volk Israel bereits verheissen, dass er ihnen dieses Land geben werde. Also zogen zwölf Männer aus, darunter Kaleb und Josua, um das Land zu besichtigen. Als sie gesehen hatten, dass das Land Kanaan tatsächlich so fruchtbar und verheissungsvoll war, wie Gott es angekündigt hatte, kamen sie zurück und statteten Mose und dem Volk Bericht. Alle zwölf Männer haben das Gleiche gesehen, doch nur Kaleb und Josua vertrauten Gottes Zusage, dass er ihnen das Land geben werde. Die anderen Zehn liessen sich von den Herausforderungen einschüchtern und murrten, dass sie das Ziel nie erreichen würden und es unmöglich war das Land einzunehmen. Sie entschieden sich dafür, den Problemen mehr Glauben zu schenken als Gottes Verheissung. Doch Kaleb und Josua, obwohl sie die Herausforderungen sahen, entschieden sich, Gottes Verheissung Glauben zu schenken und ihm zu vertrauen. Sie glaubten, dass der Herr sie zum Sieg führen würde und sie genau das erleben würden, was Gott versprochen hatte. Kaleb und Josua entschieden sich, die Dinge so zu sehen wie Gott sie sieht. In Gottes Augen gehörte das Land bereits dem Volk Israel. Wenn wir weiterlesen sehen wir, dass alle Kundschafter, ausser Kaleb und Josua, starben. Diese Zwei kamen ins verheissene Land und sahen, wie sich Gottes Verheissung in ihrem Leben erfüllte.
Was Gott für Kaleb, Josua und Elisa tat, wird er auch für dich tun!
Er sprach: Fürchte dich nicht, denn derer sind mehr, die bei uns sind, als derer, die bei ihnen sind! Und Elisa betete und sprach: HERR, öffne ihm die Augen, dass er sehe! Da öffnete der HERR dem Diener die Augen und er sah, und siehe, da war der Berg voll feuriger Rosse und Wagen um Elisa her. 2. Könige 6,16-17
König Aram führte Krieg gegen Israel und so kam es, dass sein Heer die ganze Stadt belagerte. Elisa blickte auf das grosse Heer mitsamt Ross und Wagen und es schien ihn kein bisschen zu bekümmern. Sein Diener hingegen bekam vermutlich kugelrunde Augen und fragte sich, was sie bloss tun sollten. Elisa vertraute Gott und sah das Heer mit Gottes Augen. Er sah, dass Gott mit Israel war und ihnen den Sieg geben würde. Sein Diener hingegen sah bloss das Problem und sein eigenes Unvermögen.
Deine Situation mag noch nicht so aussehen, wie Gottes Verheissung es sagt. Vielleicht halten dich andere Menschen sogar für verrückt, weil du glaubst, dass Gott deine Situation verändert. Lass dich davon nicht abschrecken. Entscheide dich, die Dinge zu sehen wie Gott sie sieht. Stell dich auf Gottes Verheissungen und vertraue ihm, dass er dich zum Sieg führt. Denn Jesus wird dich immer zum Sieg führen! Halte das für wahr, was Jesus sagt. Deine Situation muss sich dem Wort Gottes beugen und Gottes Verheissungen werden Realität in deinem Leben werden. Sei wie Kaleb, Josua und Elisa und richte deinen Blick auf Jesus, seine Verheissungen und seine Fähigkeiten. Vertrau Jesus, der dich zum Sieg und ins verheissene Land führt! Denn was Gott für Kaleb, Josua und Elisa tat, wird er auch für dich tun!