Heute feiern wir den Nationalfeiertag der Schweiz. Die Schweizerfahne birgt ein wunderschönes Bild über das Geschenk der Gerechtigkeit. Das weisse Kreuz auf rotem Grund: Die Farbe weiss steht in der Bibel für Gerechtigkeit. Durch das Blut Jesu, welches am Kreuz vergossen wurde, wurdest du zur Gerechtigkeit Gottes in Jesus Christus.
Wie ja auch David den Menschen selig preist, dem Gott zurechnet die Gerechtigkeit ohne Zutun der Werke (Psalm 32,1-2): »Selig sind die, denen die Ungerechtigkeiten vergeben und denen die Sünden bedeckt sind! Selig ist der Mann, dem der Herr die Sünde nicht zurechnet!« Römer 4,6-8
Gerechtigkeit kann man sich nicht durch Werke verdienen, denn sie ist Gottes Geschenk an den Gläubigen. Unter dem neuen Bund der Gnade wird dir Sünde nicht mehr angerechnet, weil Jesus jede Sünde am Kreuz auf sich genommen hat. Darum wirst du auch deine Gerechtigkeit in Christus nie verlieren, auch dann nicht, wenn du sündigst. Unter dem alten Bund des Gesetzes war das anders. Dort wurde Sünde bestraft und die Menschen mussten Opfer bringen, um Vergebung zu erlangen. David lebte in jener Zeit. Doch er sprach bereits vorausschauend von dem neuen Bund der Gnade, der durch Jesus kommen sollte. Denn dann würde dem Menschen die Sünde nicht mehr länger angerechnet werden. Es würde keine Strafe für Sünde mehr geben, weil Jesus die Strafe am Kreuz tragen würde. David sehnte sich nach dieser Zeit. Du und ich haben heute das grosse Privileg, unter dem neuen Bund der Gnade zu leben, in dem es keine Verdammnis gibt für diejenigen, die Jesus gehören und Gerechtigkeit nicht länger von den eigenen Werken abhängig ist. Gerechtigkeit ist ein Geschenk, das Gott den Menschen durch Jesus machte. Jesu Blut hat dich reingewaschen von aller Sünde, vergangene, gegenwärtige und zukünftige.
und in ihm erfunden werde, indem ich nicht meine eigene Gerechtigkeit habe, die aus dem Gesetz kommt, sondern die durch den Glauben an Christus, die Gerechtigkeit aus Gott aufgrund des Glaubens, Philipper 3,9
Gerechtigkeit ist ein Geschenk, das du dir nicht verdienen, sondern nur schenken lassen kannst. Da es nicht deine eigene Gerechtigkeit ist, sondern die von Jesus, kannst du sie nicht verlieren wenn du sündigst. Jesus sündigt nicht und seine Gerechtigkeit bleibt bestehen.
Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm [zur] Gerechtigkeit Gottes würden. 2. Korinther 5,21
In Jesus wurdest du zur Gerechtigkeit Gottes. Jesus wurde zur Sünde für dich, damit du für immer frei bist. Es gibt kein Gericht mehr für dich, weil Jesus das ganze Gericht auf sich genommen hat. So wie die rote Farbe auf der Schweizerfahne das Kreuz umhüllt, so umhüllt dich Gottes Gerechtigkeit. Und das allein aufgrund des Werkes Jesu am Kreuz. In der vierten Strophe der Schweizer Nationalhymne heisst es: Du, allmächtig Waltender, Rettender! Genau das ist Jesus, der Retter! Er hat dich gerettet von Sünde und Verdammnis und dir stattdessen seine Gerechtigkeit gegeben. Die Gerechtigkeit Gottes in Jesus zu sein bedeutet, rechtmässigen Anspruch auf die Segnungen Gottes zu haben und recht vor Gott zu stehen, also frei, ohne Trennung durch Sünde, Schuld und Verdammnis.