Manchmal befinden wir uns in Situationen, aus denen es keinen Ausweg zu geben scheint. Oder wir sehen bloss hohe Berge vor uns oder fühlen uns verlassen in tiefen Tälern.
Und es trat der Mann Gottes herzu und sprach zum König von Israel: So spricht der HERR: Weil die Aramäer gesagt haben, der HERR sei ein Gott der Berge und nicht ein Gott der Täler, so habe ich diese grosse Menge in deine Hand gegeben, dass ihr erkennt: Ich bin der HERR. 1. Könige 20,28
Die Aramäer haben gegen Israel Krieg geführt. Beim ersten Kampf haben sie verloren und sie dachten, das wäre, weil Israel ein Berggott hätte. Sie waren überzeugt, dass, wenn sie gegen Israel im Tal kämpfen würden, würden sie gewinnen. Doch auch den zweiten Kampf haben die Aramäer verloren und Israel ging erneut als Sieger vom Platz. Gott ist eben ein Gott der Berge und ein Gott der Täler. Es spielt keine Rolle wo der Kampf stattfindet, es kommt einzig darauf an wer kämpft. Gott hat für Israel gekämpft. Immer und immer wieder hat er ihnen den Sieg gegeben, sie gerettet und gesegnet. Israel hat unter dem alten Bund gelebt und kam bereits in den Genuss von Gottes Gunst. Du und ich leben heute im neuen, besseren Bund. Wieviel mehr wird uns Gott heute Sieg geben? Wir haben den Sieg, nicht wegen uns, sondern wegen Jesu Werk am Kreuz. Sein Sieg ist unser Sieg.
Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden, und was uneben ist, soll gerade, und was hügelig ist, soll eben werden; Jesaja 40,4
Egal ob es hoch, tief, uneben oder hügelig ist, Gott hat die Lösung. Befindest du dich in einem Tal? Gott erhöht dich auf einen Berg. Droht ein Problemberg dich zu ersticken? Gott löst das Problem und ebnet den Weg. Siehst du vor lauter Kurven das Ziel nicht mehr? Gott verwandelt die Kurven in eine gerade Strasse, so dass du das Licht wieder sehen und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken kannst. Und wenn der Weg vor dir über so viele Hügel führt, dass du vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr siehst, ebnet er jeden einzelnen Hügel, damit deine glorreiche Zukunft wieder in dein Blickfeld rückt.
Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde. Jesaja 43,19
Siehst du gar keinen Weg? Auch kein Problem. Wenn es keinen Weg gibt, macht Gott einen. Wie auch immer deine Situation aussehen mag, Gott ebnet den Weg vor dir. Denn er ist ein Gott der Berge und ein Gott der Täler. Jesus hat von sich selbst gesagt, dass er der Weg ist (Johannes 14,6). Lass ihn wissen, welche Schwierigkeiten du vor dir siehst und dann lass ihn sich darum kümmern. Selbst wenn es menschlich gesehen unmöglich scheint, bei Gott sind alle Dinge möglich (Lukas 18,27). Gibt die Dinge in die liebenden Hände Jesu und sag ihm: Jesus, das ist dein Kampf!