Wenn wir in unserem Leben mit Problemen und Herausforderungen konfrontiert sind, tendieren wir dazu, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um die Sache zu lösen. Wir rennen von einem Ort zum anderen und machen uns Gedanken und Sorgen, nur um am Ende festzustellen, dass wir ausgebrannt, entmutigt und enttäuscht sind. Es ist wie in einem Hamsterrad, je schneller du rennst, desto schneller dreht sich das Rad. Das Rad steht erst dann still, wenn du still stehst. Du bist nicht dazu bestimmt, dein Leben in einem Hamsterrad zu verbringen und bis zur Erschöpfung zu rennen. Du und ich sind dazu bestimmt, in der Ruhe Gottes zu bleiben und Jesus unsere Kämpfe kämpfen zu lassen.
Unser Gott, willst du sie nicht richten? Denn in uns ist keine Kraft gegen diesen grossen Haufen, der gegen uns herangerückt ist, und wir wissen nicht, was wir tun sollen, sondern auf dich sind unsere Augen gerichtet! 2. Chronik 20,12
König Josaphat und das Volk Israel standen einer grossen Menge Feinde gegenüber. Eine riesige Herausforderung und vermutlich auch ziemlich beängstigend. Also ganz ähnlich, wie es uns in unserem Leben oft geht. Sieh dir an, was König Josaphat sagte: „In uns ist keine Kraft gegen diesen grossen Haufen, aber unsere Augen sind auf dich gerichtet.“ Wow! Genau das sollen wir auch tun. Anstatt selbst versuchen die Probleme zu lösen, mach es wie König Josaphat. Vielleicht sind deine Kinder in schlechter Gesellschaft und du machst dir Sorgen, wie sie wieder auf den richtigen Weg kommen. Sag es Jesus: „Jesus, ich habe keine Kraft, meine Kinder auf den richtigen Weg zu bringen, aber meine Augen sind auf dich gerichtet.“ Oder vielleicht machst du dir Sorgen, wie du alle deine Ausgaben decken sollst, wo doch dein Bankkonto nur gähnende Leere aufweist. Sag es Jesus: „Jesus, ich weiss nicht woher das Geld für alle Ausgaben kommen soll, aber meine Augen sind auf dich gerichtet.“ Hat dir der Arzt eine schlechte Diagnose gegeben? Sag es Jesus: „Jesus, ich habe nichts, dass ich dieser Krankheit entgegenhalten kann, aber meine Augen sind auf dich gerichtet.“ Was auch immer es sein mag, sag es Jesus. Du weisst vielleicht nicht, wie etwas gelöst werden kann, hast keine Kraft gegen etwas zu kämpfen oder kannst schlicht und einfach absolut gar nichts an der Situation ändern, aber du kannst deine Augen auf Jesus richten. Denn sieh dir an, was als nächstes geschah, nachdem König Josaphat dies sagte.
und er sprach: Horcht auf, ganz Juda und ihr Einwohner von Jerusalem und du, König Josaphat: So spricht der HERR zu euch: Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht vor diesem grossen Haufen; denn nicht eure, sondern Gottes Sache ist der Kampf! Aber es ist nicht an euch, dort zu kämpfen. Tretet nur hin und bleibt stehen und seht die Rettung des HERRN, der mit euch ist! O Juda und Jerusalem, fürchtet euch nicht und verzagt nicht! Zieht morgen aus gegen sie, und der HERR ist mit euch! 2. Chronik 20,15&17
Der Geist des Herrn kam auf Jehasiel und er weissagte diese Worte. Ist es nicht wunderbar, wie Gottes Antwort auf König Josaphats Aussage aussieht? König Josaphat sagte, er habe keine Kraft gegen diese Bedrohung, aber seine Augen sind auf Gott gerichtet. Und Gott antwortet damit, dass er sagt, der Kampf ist nicht Israels, sondern Gottes Sache. Es ist nicht an ihnen, zu kämpfen, Gott wird für sie kämpfen. Ihre Aufgabe war es, still zu stehen und die Rettung des Herrn zu beobachten. Dasselbe gilt heute für dich. Es ist nicht deine Aufgabe, zu kämpfen, sondern der Kampf gehört Gott. Der Kampf gegen die Krankheit, der Kampf, dein Kind auf den richtigen Weg zu bringen, der Kampf, das Geld aufzubringen, usw. ist nicht deine, sondern Gottes Sache. Nicht du sollst kämpfen, sondern Gott wird es tun. Steh still und sieh zu, wie der Herr dich rettet. Renn nicht weg und akzeptiere die Situation auch nicht als nicht veränderbar. Israel war nicht dazu berufen, die Flucht vor ihren Feinden zu ergreifen, sondern sie waren dazu bestimmt, still zu sehen und die Rettung des Herrn zu sehen. Genauso bist auch du dazu bestimmt, still zu stehen und die Rettung des Herrn in deiner Situation zu sehen. Bleib stehen, richte deine Augen auf Jesus und sieh zu, wie er dich rettet.