Sprechen und Glauben – wer macht was?

Manchmal fühlen wir uns fast ein wenig überfordert, wenn es darum geht, für etwas Glauben zu haben. Weil wir zu oft auf unseren eigenen Glauben oder eben den mangelnden Glauben schauen und Zweifel drohen Überhand zu nehmen, geben wir auf und lassen es einfach bleiben. Dabei hat Gott eine Lösung für dieses Problem geschaffen.

Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand zu diesem Berg spricht: Hebe dich und wirf dich ins Meer!, und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass das, was er sagt, geschieht, so wird ihm zuteilwerden, was immer er sagt. Markus 11,23

Fällt dir auf, dass das Sprechen in diesem Vers viel mehr betont wird, als zu glauben? Was du sagst, hat einen Einfluss auf dein Leben. Die Bibel sagt, dass Tod und Leben in der Gewalt der Zunge stehen (Sprüche 18,21). Deshalb ist es so wichtig, dass wir positive Dinge über uns und unser Leben und unsere Kinder und deren Leben aussprechen. Dein Teil ist es, die Dinge auszusprechen, Jesu Teil ist es, sie zu glauben. Du verlässt dich auf Jesu Glauben. Deshalb ist es einfach, die Verheissungen Gottes auszusprechen, weil du dich nicht auf deinen Glauben, sondern auf seinen Glauben verlässt. Zudem kommt Glauben aus dem Hören des Wortes Christi (Römer 10,17). Wenn du also Gottes Verheissungen aussprichst, kommt auch automatisch Glauben in dir auf. Im Natürlichen machen wir das auch so. Wir befinden uns z.B. in einer Situation und fühlen uns unsicher, ob wir es schaffen. Um uns selbst zu ermutigen, sprechen wir Dinge aus wie: „Ich kann das. Tief durchatmen, es kommt gut. Ich schaffe das. Ich gehe nun da rein, sage was ich zu sagen habe und dann ist gut.“ Manchmal müssen wir uns auch in Glaubensdingen selbst ermutigen. Das tun wir, indem wir Gottes Verheissungen aussprechen. Dadurch erinnern wir uns an die Wahrheit und Frieden kommt in unser Herz. Dann gehst du einfach noch einen Schritt weiter und dankst Jesus, dass er Glauben für diese Dinge hat. Und ehe du dich versiehst, glaubst du selbst daran, weil du so ermutigt und erbaut bist und weisst, dass Jesus auf deiner Seite steht.

wie geschrieben steht (1. Mose 17,5): »Ich habe dich gesetzt zum Vater vieler Völker« – vor Gott, dem er geglaubt hat, der die Toten lebendig macht und ruft das, was nicht ist, dass es sei. Römer 4,17

Gott ruft das, was nicht ist, als ob es bereits da sei. Als Gott die Erde schuf und alles finster war, rief er nicht aus: „Ach, es ist so dunkel hier!“ Er sprach aus, was er sehen wollte und es geschah so: Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. (1. Mose 1,3). Mach es doch einfach gleich wie er und ruf die Dinge in Existenz. Du hast Jesu Autorität, um genau dies zu tun. Wenn die Bibel sagt, dass Gott all deinem Mangel abhilft, dann sprich es aus: „Jesus ist mein Versorger! Er hilft all meinem Mangel ab. Er vermehrt meine Finanzen.“ Wenn die Bibel sagt, dass du durch Jesu Wunden geheilt bist, dann sprich es aus: „Durch Jesu Wunden bin ich geheilt! So gesund und heil wie Jesus ist, bin auch ich. Ich habe einen gesunden und starken Körper.“ Wenn du allein bist, aber gerne einen Ehepartner haben möchtest, sprich Gottes Wahrheit aus: „Jesus hat gesagt, es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei. Das gilt auch für mich. Es ist nicht gut, dass ich allein bin. Deshalb wird Jesus mich mit einem wunderbaren Partner zusammenführen. Ich werde eine glückliche Ehe führen.“ Du lügst nicht, wenn du Dinge, die noch nicht da sind, aussprichst, als ob sie da wären. Ja, es ist eine Realität, dass die Dinge nicht da sind, aber es gibt auch noch Gottes Realität. Und wenn er sagt, dass sie da sind, dann sind sie es auch. Indem du die Dinge aussprichst, setzt du Gottes Realität über deine eigene und sprichst seine Realität aus.

und wusste aufs Allergewisseste: Was Gott verheisst, das kann er auch tun. Römer 4,21

Du musst es nicht tun, Gott tut es! Er hat es verheissen, also ist es auch seine Aufgabe, die Dinge in deinem Leben zum Durchbruch zu führen. Übernimm nicht Gottes Aufgabe, sondern bleibe bei deiner Aufgabe: Du sprichst, er vollbringt! Was Gott verheissen hat, das kann er auch tun und er wird es tun. Mach dir keine Sorgen! Du musst nicht wissen wie, er weiss es. Verlass dich auf ihn und erinnere dich immer wieder an seine Wahrheit. Er wird dich nicht enttäuschen!

Habe Glauben an Jesu Glauben

Du brauchst eben einfach mehr Glauben, dann funktioniert es schon. Hör auf zu zweifeln, sonst bekommst du sowieso nichts. Kommen dir solche Sätze bekannt vor? Dann hast du bestimmt schon festgestellt, dass solche Aussagen absolut nicht hilfreich sind und dich keinen Schritt weiterbringen. Glauben zu haben ist für viele Menschen schon fast ein Albtraum geworden. Unter dem Druck des „richtigen Glaubens“ und dem „genug Glauben haben“, haben viele aufgegeben. Wenn es von deinem und meinem Glauben abhängig wäre, ob wir Gottes Verheissungen erhalten, dann würde jeder von uns scheitern. Denn es fehlt immer etwas, wir haben nicht den perfekten Glauben. Aber Jesus hat ihn. Es geht nämlich nicht um deinen Glauben, sondern um Seinen Glauben!

Und oft hat er ihn ins Feuer und ins Wasser geworfen, dass er ihn umbrächte. Wenn du aber etwas kannst, so erbarme dich unser und hilf uns! Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst: Wenn du kannst! Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. Markus 9,22-23

In der Menge Bibel lautet die Antwort Jesu folgendermassen: »Was dein ›Wenn du es vermagst‹ betrifft, so wisse: Alles ist dem möglich, der Glauben hat.« Hier wird es noch viel deutlicher, dass es nicht um den Glauben des Vaters des Jungen geht, sondern um Jesu Glauben. Der Vater ist völlig verzweifelt über den Zustand seines Sohnes, aber Jesus ist voller Glauben. Jesus glaubt, dass der Junge frei und gesund wird. Jesus ist immer voller Glauben! Darum heisst es, dass dem der glaubt (das ist Jesus) alle Dinge möglich sind. Das ist wirklich befreiend, denn nun können wir beginnen, uns auf Jesu Glauben zu verlassen. Du kannst nun einfach sagen: „Danke Jesus, du hast Glauben für meine Heilung. Danke Jesus, du hast Glauben für einen Ehepartner für mich. Danke Jesus, du hast Glauben für meine Versorgung. Danke Jesus, du hast Glauben für eine neue Arbeitsstelle.“
Wenn du dich auf Jesu Glauben verlässt, erübrigt sich auch die ganze Sache mit „was, wenn ich zweifle oder mein Glaube schwankt“. Wir alle müssen lernen, uns voll und ganz auf Jesus zu verlassen, in jeder Situation, also auch im Glauben.

sind wir untreu, so bleibt er treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen.
2. Timotheus 2,13

Im Griechischen ist das Wort für untreu apisteo (nicht glauben) und das Wort für treu pistos (glaubend). Somit können wir diesen Vers auch so lesen: Wenn wir nicht glauben, bleibt er voller Glauben. Wenn bei dir Zweifel hochkommen, so verlässt du dich einfach auf Jesu Glauben. Er zweifelt nie, er bleibt glaubend. Sein Glaube hört niemals auf und sein Glaube bleibt immer standhaft. Manchmal sind wir zwischen Glauben und Zweifel hin und her gerissen. Darum halten wir uns an Jesus, er ist unser starker Fels.

Durch den Glauben empfing auch Sara, die unfruchtbar war, Kraft, Nachkommen hervorzubringen trotz ihres Alters; denn sie hielt den für treu, der es verheissen hatte. Hebräer 11,11

Sara war viel zu alt, um noch ein Kind zu bekommen. Zudem war sie unfruchtbar. Menschlich gesehen also völlig unmöglich, schwanger zu werden. Aber sie hielt Gott für treu, sie glaubte, dass Gott glaubt, dass sie ein Kind bekommen würde. Verlass dich auf Jesu Glauben. Er hat dir die Verheissung gegeben, nun erachte Jesus, der es verheissen hat, voller Glauben. Es ist nicht dein Glaube, sondern sein vollkommener Glaube.

Say Amen to God’s promises

Did you ever ask yourself if a certain promise is for you too? Maybe you have read something good in the bible and thought how nice it would be, if this were like this in your life also. There is good news for you: You can claim every promise of God for you and expect it to be fulfilled in your life.

For the Son of God, Jesus Christ, who was preached among you by us—by me, Silvanus, and Timothy—was not Yes and No, but in Him was Yes. For all the promises of God in Him are Yes, and in Him Amen, to the glory of God through us. 2 Corinthians 1,19-20

The promises of God are always fulfilled. It is not so, that God sometimes says yes and sometimes no. In Jesus is yes, this means the fulfillment of all promises. In the German New Geneva translation it even says that the promises of God all find their fulfillment in the person of Jesus. You can be sure that God says yes to each promise. Now, however, the question arises, if we are entitled to every promise. The answer is a clear yes, because of Jesus. For it says that in Jesus ALL promises are yes. All really means all, so even the promises of the Old Testament.
In response to God’s promise we say Amen. The remark of the German Elberfelder translation of the word Amen reads as follows: Assurance and confirmation formula for the truthfulness of what has been said. With Amen you confirm something and claim something for yourself. For Amen comes from the Hebrew word aman and means to confirm. When you say Amen to a promise, you thereby say: So be it in my life. For example, you read or hear: By his stripes we are healed. When you say Amen to it, you say: So be it in my life, my body shall be healed. Now it is also easy to express your faith. Because Amen has to do with faith.

And he believed in the Lord, and He accounted it to him for righteousness. Genesis 15,6

The word for believed in Hebrew is the same as for Amen. So, when you say Amen to God’s promises, you express your faith. You believe that God’s word is true, this promise is for you and that it will be fulfilled in your life, therefore you say Amen. Because of Jesus’ work on the cross, you have a right to every promise of God. It has nothing to do with you but everything with Jesus and his work on the cross. It is not about what you do or don’t do, but solely about what Jesus has done. With Amen you express that very thing: It is Jesus who fulfills the promise in my life, not my own work.
Begin to claim the promises of God for yourself and say Amen to it. Your part is to say Amen, Jesus’ part is to fulfill the promises in your life.

Sag Amen zu Gottes Verheissungen

Hast du dich jemals gefragt, ob eine bestimmte Verheissung auch für dich gilt? Vielleicht hast du etwas Gutes in der Bibel gelesen und gedacht, es wäre schön, wenn es in deinem Leben auch so wäre. Es gibt gute Neuigkeiten für dich: Du darfst jede Verheissung Gottes für dich in Anspruch nehmen und erwarten, dass sie sich in deinem Leben erfüllt.

Denn der Sohn Gottes, Jesus Christus, der unter euch durch uns gepredigt worden ist, durch mich und Silvanus und Timotheus, der war nicht Ja und Nein, sondern das Ja war in ihm. Denn auf alle Gottesverheissungen ist in ihm das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn das Amen, Gott zur Ehre. 2. Korinther 1,19-20

Die Verheissungen Gottes werden immer erfüllt. Es ist nicht so, dass Gott manchmal Ja und manchmal Nein sagt. Durch Jesus ist das Ja, das bedeutet die Erfüllung aller Verheissungen. In der Neuen Genfer Übersetzung steht, dass die Verheissungen Gottes in der Person Jesu alle ihre Erfüllung finden. Du kannst also sicher sein, dass Gott zu jeder Verheissung Ja sagt. Nun stellt sich jedoch die Frage, ob wir denn auf jede Verheissung Anspruch haben. Die Antwort darauf ist ein klares Ja, und zwar wegen Jesus. Denn es heisst ja, dass in Jesus auf ALLE Verheissungen das Ja ist. Alle meint tatsächlich alle, also auch die Verheissungen im Alten Testament.
Als Antwort auf Gottes Verheissung sagen wir Amen. Die Anmerkung in der Elberfelder Übersetzung zum Wort Amen lautet folgendermassen: Beteuerungs- und Bestätigungsformel für die Wahrhaftigkeit des Gesagten. Mit Amen bestätigst du etwas und nimmst etwas für dich in Anspruch. Denn Amen kommt vom hebräischen Wort aman und bedeutet bestätigen. Wenn du Amen zu einer Verheissung sagst, sagst du damit, dass es in deinem Leben so sein soll. Z.B. liest oder hörst du: Durch Seine Wunden sind wir geheilt. Wenn du dazu Amen sagst, sagst du dadurch: So soll es in meinem Leben sein, mein Körper soll geheilt sein. Nun wird es auch einfach, deinem Glauben Ausdruck zu verleihen. Denn Amen hat mit Glauben zu tun.

Abram glaubte dem HERRN, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit. 1. Mose 15,6

Das Wort für glaubte ist im Hebräischen dasselbe wie für Amen. Wenn du also Amen zu Gottes Verheissungen sagst, drückst du damit auch deinen Glauben aus. Du glaubst, dass Gottes Wort wahr ist, diese Verheissung für dich gilt und sie sich in deinem Leben erfüllen soll, deshalb sagst du Amen. Wegen Jesu Werk am Kreuz, hast du Anrecht auf die Verheissungen Gottes. Es hat nichts mit dir zu tun aber alles mit Jesus und seinem Werk am Kreuz. Es geht nicht darum, was du tust oder nicht tust, sondern einzig und allein darum, was Jesus getan hat. Mit Amen drückst du genau das aus: Es ist Jesus, der die Verheissung in meinem Leben erfüllt, nicht mein eigenes Werk.
Fange an, die Verheissungen Gottes für dich in Anspruch zu nehmen und sag Amen dazu. Deine Aufgabe ist es, Amen zu sagen, Jesu Aufgabe ist es, die Verheissungen in deinem Leben zu erfüllen.

Das Grab ist leer – Jesus lebt!

Was bedeutet Ostern? Geht es wirklich nur um die leckeren Schockoladenhasen, die farbigen Eier und die süssen Kaninchen? Oder könnte es sein, dass Ostern so viel mehr bedeutet, ja sogar dein Leben verändern kann?

Da nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht. Und neigte das Haupt und verschied. Johannes 19,30

Es ist vollbracht! Jesus hat am Kreuz ein vollkommenes Werk getan. Er litt solange am Kreuz, bis jede Sünde gesühnt, jede Krankheit und jedes Gebrechen geheilt und jeder Schmerz getilgt war. Am Kreuz hat Jesus deine und meine Erlösung erkauft und hat dafür einen enorm hohen Preis bezahlt: Sein Leben. Er starb, damit du leben kannst. Er nahm deine Sünde auf sich, damit du reingewaschen und gerecht vor dem Vater im Himmel stehen kannst. Er nahm jede Krankheit und jedes Gebrechen auf sich, damit du geheilt sein kannst. Er trug jeden Schmerz, damit du nie mehr Schmerzen tragen musst. Jesus nahm jeden Fluch auf sich, damit jeder Segen auf dich kommt. Am Kreuz fand ein Austausch statt: Das, was du verdient hättest, gegen das, was du nicht verdient hast. Fluch gegen Segen. Sünde gegen Vergebung und Gerechtigkeit. Krankheit gegen Gesundheit. Gefangenschaft gegen Freiheit. Jesus hat dich erlöst!

Er hat die Mächte und Gewalten ihrer Macht entkleidet und sie öffentlich zur Schau gestellt und über sie triumphiert in Christus. Kolosser 2,15

Genau das hat Jesus am Kreuz getan. Er hat die Macht der Finsternis besiegt und über ihr triumphiert. Er hat die Herrschaft zurückgeholt, damit du in Jesus wieder im Leben herrschen kannst. In Jesus bist du erlöst und frei. Sein Tod hat dir Freiheit gebracht. Aber das ist noch nicht alles. Jesus blieb nicht tot, er ist auferstanden und er lebt.

Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt und seht die Stätte, wo er gelegen hat; Matthäus 28,6

Das Grab ist leer, Jesus ist auferstanden! Drei Tage und drei Nächte war Jesus tot, aber dann ist er auferstanden. Er lebt! Wir haben keinen toten Gott, sondern einen, der lebt und sich um uns kümmert. Er liebt dich, so sehr, dass er sein Leben für dich hingab. Jesus starb, weil er dich liebt. Sein Tod und seine Auferstehung ermöglichen dir ewige Erlösung und ein Leben in Fülle. Alles was du tun musst, ist dieses Geschenk anzunehmen. Das ist Gnade pur: Du und ich haben nichts getan, um dieses Geschenk zu verdienen. Aber Jesus liebt dich und mich so sehr, dass er alles für uns getan hat und uns nun dieses Geschenk anbietet. Wirst du es annehmen?

Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! Jesaja 43,1b

Jesus hat dich erlöst und bei deinem Namen gerufen. Er möchte, dass du zu ihm gehörst. Wie wirst du ihm antworten?