Jesaja 53 – Sieh Jesus als guten Hirten

Ein Hirte kümmert sich um seine Schafe, so dass es ihnen gut geht und sie alles haben, was sie brauchen. Hast du schon einmal eine Schafherde gesehen, die aus lauter kranken, verstümmelten und blutenden Schafen bestand? Wahrscheinlich nicht. Denn, was wäre es für ein Hirte, wenn seine Schafe so aussehen würden? Vermutlich würde man ihm die Schafe wegnehmen und ihn wegen Tierquälerei verklagen. Komisch, dass wir es im Natürlichen so sehen, aber wenn es um unseren wahren Hirten, Jesus, geht, wir plötzlich der Meinung sind, es wäre völlig normal, krank und leidend durchs Leben gehen zu müssen.

Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn. Jesaja 53,6

Jesus ist unser Hirte, wir sind seine Schafe. Schafe brauchen einen Hirten, der sich um sie kümmert, weil sie alleine nicht überleben können. Ohne Jesus waren wir verirrte Schafe auf dem Weg ins Verderben. Aber Jesus hat uns erlöst und uns zu seinen Schafen gemacht.

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Psalm 23,1

Jesus ist dein Hirte und dir wird nichts mangeln, weil er sich um alle deine Bedürfnisse kümmert. Das schliesst deinen Körper mit ein. Als guter Hirte kümmert sich Jesus auch um deinen Körper, dass du gesund und fit bist. Er will keine kranke, leidende und blutende Schafherde haben, sondern er will, dass es dir gut geht und du gesund bist (3. Johannes 2). Glaub dem Irrtum nicht länger, dass Krankheit manchmal einfach dazu gehört. Das ist eine Lüge und absolut nicht das, was Jesus will. Er hat am Kreuz einen immens hohen Preis bezahlt, damit du heute gesund und fit sein darfst.

Mein Gott aber wird all eurem Mangel abhelfen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus. Philipper 4,19

Dieser Vers gilt sowohl für deine finanziellen Nöte, wie auch für deine physischen und psychischen Nöte. Egal, wo du Mangel hast, Jesus kam, um diesem Mangel abzuhelfen. Wenn es dir an Gesundheit mangelt, will Jesus diesen Mangel mit seiner Heilung ausfüllen. Sieh Jesus als deinen guten Hirten, der sich um dich kümmert, so dass es dir wahrhaftig an nichts mangelt. Jesus, dein guter Hirte, ist auch der beste Arzt, den es überhaupt gibt. Für ihn gibt es keine hoffnungslosen Fälle. Verlass dich auf deinen guten Hirten und lass ihn sich um dich, sein Schaf, kümmern und dafür sorgen, dass auch dein Körper gesund und heil ist.

Jesaja 53 – Durch Jesu Wunden bist du geheilt

Brauchst du Heilung? Sehnst du dich danach, gesund und fit zu sein? Dann gibt es gute Neuigkeiten für dich: Jesus ist dein Heiler!

Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. Jesaja 53,5

Wenn du krank bist, ist das die Wahrheit, die du für dich in Anspruch nehmen musst. Durch Jesu Wunden bist du geheilt! Der Arzt mag dir einen negativen Bericht gegeben haben, vielleicht hat er dir sogar jegliche Hoffnung geraubt, dass es jemals besser mit dir werden wird. Auch Jesus hat dir einen Bericht gegeben, nämlich den, dass du durch seine Wunden geheilt bist. Nun musst du entscheiden, welchem Bericht du mehr Glauben schenkst: Dem Bericht des Arztes oder dem Bericht Jesu? Manchmal fällt es uns schwer, an das Unsichtbare zu glauben. Die Krankheit vor Augen zu haben und all die Beschwerden zu spüren scheint uns oft viel realer, als die Tatsache, dass wir durch Jesu Wunden geheilt sind. Aber beim Glauben geht es darum, dass du das, was du noch nicht sehen kannst, glaubst.

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht. Hebräer 11,1

Glaube sieht das Unsichtbare. Wenn du etwas sehen kannst, musst du dafür keinen Glauben aufbringen. Für Heilung zu glauben bedeutet, die Wahrheit Jesu anzunehmen und deinen Blick weg von der Krankheit und hin zu Jesus zu richten. Du hältst Jesu Aussage, dass du durch seine Wunden geheilt bist, für wahr. Heilung nimmst du für dich in Anspruch, indem du Jesus dafür dankst, dass du geheilt bist. Genauso wie du ein Geschenk von jemandem entgegennimmst und danke sagst, nimmst du Heilung von Jesus in Empfang und sagst ihm dafür danke. Und wenn Zweifel hochkommen wollen, stellst du dich auf das Fundament des Wortes Gottes und sprichst Gottes Wahrheit über deiner Situation aus.

Er aber sprach: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. Lukas 18,27

Bei Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle! Der Arzt mag gesagt haben, dass es für dich keine Hoffnung mehr gibt. Aber Jesus sagt dir, dass es für ihn kein Problem ist. Der Arzt kann nicht, aber Jesus kann! Du kannst nicht, aber Jesus kann! Im Angesicht von Krankheit, richte deinen Blick auf Jesus und glaube seinem Bericht. Durch Jesu Wunden bist du geheilt! Halte daran fest und weigere dich, loszulassen. Bei Jesus ist alles möglich und er weiss auch, wie er deinen Körper wiederherstellt. Du musst es nicht wissen, auch nicht verstehen und nicht vollbringen, dein Part ist es, Jesus zu glauben. Mach dir keinen Stress, ruhe dich aus in dem Wissen, dass du durch Jesu Wunden geheilt bist. Und dann sagst du ihm einfach danke dafür. Heilung ist kein Werk, dass du vollbringen musst, sondern ein Geschenk, das du annimmst. Geschenke nimmt man in Besitz, indem man Danke sagt. Danke Jesus, durch deine Wunden bin ich geheilt!

Jesaja 53 – Die Strafe liegt auf Jesus, nicht auf dir

Viele Menschen glauben heutzutage noch immer, dass Gott sie mit irgendwelchen Dingen strafen würde, ja dass er ihnen sogar Krankheiten auferlegt, die sie als Strafe tragen müssen. Doch die Bibel zeigt uns ein völlig anderes Bild.

Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. Jesaja 53,5

Die Strafe liegt auf Jesus, nicht auf dir! Gott straft dich niemals mit Krankheit oder mit sonst irgendetwas. Es ist wichtig, den Unterschied zwischen altem und neuem Bund zu kennen. Im Alten Testament waren Schläge und Krankheit die Folge des Ungehorsams und der Rebellion des Menschen gegenüber dem Gesetz. Das Gesetz funktionierte so, dass bei Einhaltung Segen und bei Nichteinhalten Fluch folgte. Aber heute lebst du nach dem Kreuz im neuen Bund der Gnade. Das Kreuz macht all den Unterschied.

Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm [zur] Gerechtigkeit Gottes würden. 2. Korinther 5,21

Gott hat Jesus für dich und mich zur Sünde gemacht, damit du und ich die Gerechtigkeit Gottes in Jesus werden konnten. Jesus hat die Sünde und ihre Folgen auf sich genommen und stellvertretend für uns getragen. Er war derjenige, der das Gesetz eingehalten hat. Er tat das, was wir nicht tun konnten. Gnade tat das, was das Gesetz nicht tun konnte. Das Gesetz zeigt dir auf, was du falsch machst, aber es hat keine Kraft dich zu retten. Darum brauchst du Jesus, deinen Retter.

So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. Römer 8,1

Als Gläubiger bist du in Jesus und somit gibt es für dich keine Verdammnis mehr. Das heisst, wenn du wieder sündigst, schaust du auf das Kreuz, darauf, was Jesus für dich getan hat. Für dich gibt es keine Strafe und keine Verdammnis mehr, weil Gott die Strafe am Kreuz auf Jesus gelegt hat. Du bist frei! Das Wissen, dass die Strafe auf Jesus liegt, gibt dir Frieden. Wenn also eine Krankheit deinen Körper plagt, so akzeptiere sie nicht. Halte dir vor Augen, dass die Strafe und somit auch diese Krankheit auf Jesus liegt, nicht auf dir. Sage einfach: „Danke, Jesus, die Strafe liegt auf dir, nicht auf mir. Diese Krankheit hast du getragen. Was du getragen hast, muss ich nicht mehr tragen. Danke, dass du mich niemals mit Krankheit strafst, sondern mich von Krankheit befreit hast. Amen.“ Ersetze die Lüge, dass Gott dich mit Krankheit straft, mit der Wahrheit, dass Gott die Strafe auf Jesus gelegt und dich von aller Krankheit befreit hat. Gott straft dich niemals! Die Strafe liegt auf Jesus, nicht auf dir!

Jesaja 53 – Was Jesus getragen hat, musst du nicht mehr tragen

Hast du jemals gehört, dass du Sünde zur Ehre Jesu tragen müsstest? Natürlich nicht! Wir wissen, dass Jesus unsere Sünden am Kreuz von Golgatha getragen hat. Durch Sein Blut wurden wir reingewaschen und uns ist vergeben. Komischerweise denken jedoch viele Menschen, wenn es um Krankheit geht, sie müssten ihre Krankheit zur Ehre Jesu tragen. Aber die Bibel sagt etwas ganz anderes.

Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Jesaja 53,4

Jesus hat deine Krankheit getragen! Was Jesus getragen hat, musst du nicht mehr tragen. Du musst niemals, wirklich niemals, irgendeine Krankheit zur Ehre Jesu tragen. Jesus am Kreuz war nicht unser Vorbild, sondern unser Stellvertreter. Er hat stellvertretend für uns, Sünde und Krankheit auf sich genommen und getragen. Stellvertretend bedeutet, er hat es an deiner Stelle getan. Das heisst, dass das, was du und ich verdient hätten, auf Jesus gelegt wurde, damit das, was du und ich nicht verdient haben, nämlich Vergebung und Heilung, auf uns gelegt wurde. Jesus nahm deinen und meinen Platz ein, damit wir frei sind von Sünde und Krankheit. Es ehrt Gott nicht, wenn du glaubst, du müsstest Krankheit tragen. Wenn wir Krankheiten selbst tragen müssten, wäre das ein Schlag ins Gesicht Jesu, der unsäglich gelitten hat, als er unsere Krankheiten am Kreuz auf sich nahm. Jesus trug unsere Krankheiten, damit wir sie nicht mehr tragen müssen. Indem du glaubst, dass Jesus deine Krankheiten getragen hat, ehrst du Jesus und sein Werk am Kreuz.

Wenn aber der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt. Römer 8,11

Derselbe Geist, der Jesus von den Toten auferweckt hat, lebt in dir. Egal welche Krankheit dich auch plagen mag, Jesus hat sie getragen, damit du sie nicht mehr tragen musst. Deine Krankheit wurde ans Kreuz genagelt. Jesus, der grosse Arzt lebt in dir. Da wo Jesus ist, muss Krankheit weichen. Sie kann in der Gegenwart Jesu nicht bestehen. Finde dich nicht mit Krankheit in deinem Körper ab. Du bist dazu bestimmt, ein Leben in Fülle zu leben und dazu gehört auch ein gesunder Körper. Entscheide dich zu glauben, dass Jesus deine Krankheit wahrhaftig getragen hat und du sie deshalb nicht mehr tragen musst. Sage einfach: „Danke, Jesus, dass du diese Krankheit getragen hast. Was du getragen hast, muss ich nicht mehr tragen.“ Die Krankheit gehört ans Kreuz und nicht in deinen Körper. Was Jesus getragen hat, musst du nicht mehr tragen.

Jesaja 53 – Glaube der Verkündigung

Jesaja 53 ist vermutlich eine der bekanntesten Passagen in der Bibel. Jesaja lebte lange vor Jesus, aber er prophezeite, was Jesus am Kreuz für dich und mich tun würde. Dieses Kapitel offenbart uns viele wunderbare Dinge über Heilung.

Aber wer glaubt dem, was uns verkündet wurde, und an wem ist der Arm des HERRN offenbart? Er schoss auf vor ihm wie ein Reis und wie eine Wurzel aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und Hoheit. Wir sahen ihn, aber da war keine Gestalt, die uns gefallen hätte. Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet. Jesaja 53,1-3

Jesaja 53 beginnt mit der Frage: „Wer glaubt dem, was uns verkündet wurde?“ Die Bibel ist voll von wunderbaren Verheissungen und Zusagen Gottes. Aber damit du einen Nutzen davon hast, musst du Gott glauben, was er sagt.

Denn es ist auch uns verkündigt wie jenen. Aber das Wort der Predigt half jenen nichts, weil sie nicht glaubten, als sie es hörten. Hebräer 4,2

Jene bezieht sich auf Israel. Sie glaubten Gott nicht, was er sagte und darum half ihnen das Gehörte nicht. Es ist deine Entscheidung, ob du Gott glauben willst oder nicht. Glauben fängt eigentlich immer mit einer Entscheidung an. Du kannst entscheiden, wem oder was du glauben willst und du kannst entscheiden wem oder was du mehr Glauben schenkst. Der Arzt mag dir einen negativen Bericht gegeben haben, aber Jesus sagt, dass Er dein Arzt ist, der dich heilt. Nun stellt sich die Frage, wem du mehr glaubst: Dem negativen Bericht des Arztes oder Jesus, deinem Arzt, der nie versagt?

So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi. Römer 10,17

Glaube entsteht, wenn du das Wort Gottes hörst. Eigentlich ist es sogar noch präziser formuliert, nämlich wenn du das Wort Christi hörst. Du lebst heute im neuen Bund der Gnade. Beschäftige dich damit, was Jesus für dich am Kreuz getan hat. Sieh Jesus in seiner Schönheit und Gnade und verlass dich darauf, dass er den vollen Preis für deine Erlösung bezahlt hat. Nach dem Kreuz geht es nicht mehr darum, was du tun musst, sondern es geht darum, was Jesus getan hat. Richte deinen Blick auf Jesus und füttere deinen Glauben, indem du die gute Botschaft der Gnade hörst. Fülle dein Herz und deine Gedanken mit Gottes Gedanken über dich, wie sehr Jesus dich liebt, wie vollkommen dir vergeben ist, wie höchst begünstigt du in Jesus, dem Geliebten, bist und wie sehr Jesus dich segnen will. Du bist Gottes geliebtes Kind und er wünscht sich, dass du ihm Glauben schenkst. Zu glauben bedeutet im Prinzip nichts anderes, als das, was Gott sagt, für wahr zu halten. Die Grundlage für deinen Glauben dürfen nie Erfahrungen oder Erlebnisse sein, sondern einzig und allein Gottes Wort. Sein Wort ist das unerschütterliche Fundament, das auch in den Stürmen des Lebens nicht wankt und standhält. Entscheide dich heute, Jesus mehr zu glauben, als allem anderen.